Montag, 14. April 2014

Beispiel für eine Gemeinschaft

Hier möchte ich einen Artikel von "oya" einstellen der eine Gemeinschaft beschreibt die weitgehend autark betrieben werden kann. Diese Gemeinschaft verteilt Punkte je nach Arbeitseinsatz. Nun, solange man noch in Vielem vom Scheingeld abhängig ist kann man so verfahren. Ich bin gegen so ein Punktesystem das alles nur noch kompliziert.

Eine Gemeinschaft sollte sich auf ein paar Produkte beschränken um diese zu verkaufen. Daran sollte sich jeder mit sagen wir 2 Stunden am Tag bei fünf Tagen in der Woche beteiligen. Der Gewinn wird wöchentlich aufgeteilt. Und damit hat es sich.

Hier der Link zu dem Artikel: http://oya-online.de/article/read/405-das_glueck_der_kleinen_dinge.html

Nach meinen nun ungefähr fünf Jahren Beschäftigung mit Autarkie - Selbstversorgung - geldlosen Gruppen - mögliche Organisation von alternativen Gruppen usw. bin ich der Meinung, dass man zuerst eine Tauschgemeinschaft mit Dienstleistungen und Sachwerten in der unmittelbaren Nachbarschaft aufbauen sollte um daraus so nach und nach eine geldlose Gemeinschaft zu entwickeln. Am besten wäre es natürlich wenn Beziehungen mit Stadt und Land aufgebaut werden. Arbeitsteilung ist natürlich sehr wichtig. Auf dem Land werden Lebensmittel erzeugt. In der Stadt werden sie verarbeitet und veredelt. Denn in der Stadt kann man immer Menschen finden die ehrenamtlich gegen eine Beteiligung an den erzeugten Produkten mitarbeiten.

Das einzigste Problem ist dabei, dass so eine Gruppe nicht von alleine gebildet wird. Also braucht es einen Macher der so etwas anstösst. Ohne eine fähige Führerperson klappt es nicht. Das ist meine tiefste Erkenntnis. Früher hatte ich gemeint, dass eine Selbstorganisation keinen Führer braucht, also anarchisch gelebt werden könnte. Dies ist ein Trugschluss und ich musste eine Kehrtwendung in meinen Ansichten vornehmen. Und je grösser eine Gruppe wird um so mehr braucht sie einen Entscheider. Da kann es natürlich schon einen Ältestenrat geben. Aber die letzte Entscheidung muss ein voll verantwortlicher Mensch treffen. Das bedeutet, dass die anderen ihre Verantwortung abgeben. Aber hat die grosse Masse (wenn ich so sagen darf), schon jemals Verantwortung getragen? Also! Vielleicht irgend einmal am Nimmerleinstag. Aber darauf können wir nicht warten.

Mit meinem Aufruf möchte ich mal wieder eine Initiative in Stuttgart anstossen. Diesen Aufruf kann man natürlich auch in anderen Städten anwenden. Nur muss sich halt dort ein anderer Idealist mit dem Gruppenaufbau beschäftigen.

Wenn man einer solchen Gruppe angehört könnte man viel Geld sparen und es würde unter Umständen ein Halbtagsjob reichen um sozial abgesichert zu sein.

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AUFRUF an alle Stuttgarter!

Der wo Lust hat mit mir eine Tauschgruppe mit dem Ziel einer geldlosen Gruppe aufzubauen möge sich per E-mail oder hier im Kommentarbereich melden. Ich werde dann antworten. 

Email-kontakt: hans.steinle@gmail.com

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