Montag, 17. März 2014

Das trojanische Pferd

Da ich so gar keine Resonanz zur Bildung einer geldlosen Gruppe in Stuttgart bekommen habe muss ich mir andere Aktivitäten überlegen wie man doch noch eine, wenigstens kleine Gruppe, auf die Beine stellen kann. Zufällig ist mir der Link:  facebook.com/GiveboxStuttgart  bei der Durchstöberung des Internets ins Blickfeld gekommen. Eine grandiose Idee für mich deshalb, weil man da auch ein schwarzes Brett anbringen kann und auf dieses dann ein Flugzettel heften um für den Aufbau einer geldlosen Gruppe zu werben.

Ich werde also zuerst versuchen so eine Givebox zusammen zu basteln. Spanplatten hole ich mir aus dem Sperrmüll und der Rest sind dann kleine Ausgaben. Ich selbst bin ja im Laufe der Jahre ein Allroundhandwerker geworden und es ist mir ein Leichtes so einen kleinen, aufklappbaren Stand aufzubauen. Das ist dann mein trojanisches Pferd um Mitstreiter zu suchen. Also etwas abgewandelt zur griechischen Mythologie.

Dann habe ich mir noch so einige weitere Gedanken gemacht. Lange, bevor die sogenannten Schenkläden einen Bekanntheitsgrad erreicht haben, wollte ich selber mal einen aufmachen. In einer Garage oder stillgelegten Scheune usw. Für die Miete hätte ich dann eine Spendenbüchse in die Ecke gestellt um wenigstens einen Teil meiner Unkosten herein zu bekommen. Dazu hätte ich dann auch von den guten Sachen profitiert die ich selber brauchen kann. Dies ist ja legitim wenn ich so einen Laden führe und dabei natürlich doch ein ganz schönes Stück Arbeit damit habe. Man muss ja einen solchen Laden in Ordnung halten und immer Blitzsauber putzen.  Das ist sehr wichtig damit ein gewisser Kundenkreis nicht abgeschreckt wird. Irgendeinen Ausgleich für seine finanziellen Auslagen und seine aufgewendete Zeit muss man ja haben. Denn noch hat das Scheingeld seine Auswirkungen.

In diesen beiden Unternehmungen: Schenkladen und Givebox, ist persönlicher Kontakt da. Hauptsächlich bei einem Schenkladen. Bei einer Givebox weniger. Aber mit Flugzettel und Gesprächsterminen am Givebox-Stand bei einem Becher Tee, den man in einer Thermoskanne heisshalten kann, könnte man da auch Erstkontakte herstellen.

Vernetzungen im Internet sind gut. Aber die reale Initiative für eine geldlose Gruppe ist unerlässlich. Mit einem Pilotprojekt kann man so unendlich viele wertvolle Erfahrungen machen. Ja, man kann damit sogar weltweite Impulse geben. Und dazu ist die informative Vernetzung im Internet letztendlich da.

Für Tipps und Treffen in Stuttgart bin ich immer offen. Bauen wir gemeinsamen am geldlosen "Haus." Weltweit müssen geldlose Inseln wie die Pilze hervorspriessen. Ich bleib am Ball!

Hier noch ein aussagekräftiger Link über Umsonstläden:  de.wikipedia.org/wiki/umsonstladen

Keine Kommentare: