Sonntag, 12. Januar 2014

Manuskriptauszug "DAS WILDGANSPRINZIP"

Das Manuskript, "DAS WILDGANSPRINZIP" wurde vom Schreiber dieses Blogs geschrieben.

Auszug:
Jetzt die drei wichtigsten Grundregeln im Wildgansprinzip (Gib und Nimm-System).

Feststellung:
Die Grundregeln sind fest und unveränderbar. Sie sind unantastbar.

1.   Jeder Mensch ab einem vernünftigen Alter und erreichen geistiger Reife wird in den Prozess des Gebens       eingebunden.

2.   Alle Lebensgrundlagen, wie Wohnung, Nahrung und Kleidung, sowie alle Waren und Dienstleistungen
      werden jedem Menschen zur Verfügung gestellt.

3.   Kein Mensch steht über dem anderen. Auch nicht die Entscheidungsträger.

Dies sind die drei eisernen Grundregeln. Sie sind unveränderlich. Sie sind das Fundament des Wildgansprinzips. Sie müssen Naturgesetz werden. Sie müssen zum Schöpferprinzip erhoben werden Was sie ja in Wirklichkeit sind.

Bitte vergessen sie nicht, liebe Leser. In diesem Spiel ist kein Geld im Pott. Es gibt kein Kaufen und Verkaufen. Keinen Lohn und keine Belohnung. Nur Befreiung! Belohnungen gibt es sicher, aber hauptsächlich im übertragenen Sinne, wie zum Beispiel das Beifallklatschen bei einer gelungenen Musikdarbietung. Oder die Bewunderung die einem grossen Erfinder zufliesst. Schriftsteller werden durch Zeitungsbeilagen geehrt usw. Es gibt also durchaus eine geistige Belohnung die keine finanzielle Belohnung je so perfekt ausdrücken kann. Es wird natürlich ein Belohnungssystem für Menschen aufgestellt die im besonderen der Allgemeinheit nützen. Später mehr dazu.

Zu 1.   Es gibt bei dem Wildgansprinzip keine Gesetze, nur Regeln. Jeder Mensch ist verschieden und erreicht körperliche und geistige Reife früher oder später. Wenn junge Menschen in ihrem Interessengebiet tätig werden wollen, soll man sie nicht bremsen wegen irgendwelcher fadenscheiniger Gründe. Es gibt also zu Regel eins keine Altersfestlegungen.

Dasselbe gilt auch für den Ausstieg wegen Alters- oder Gesundheitsgründen. Jeder reife Mensch soll selber entscheiden wann er seine Tätigkeit aufhören will. Zwei Stunden pro Tag in fünf Tagen pro Woche werden für die Allgemeinheit aufgebracht. Das sind 10 Stunden pro Woche. 40 Stunden pro Monat. Aus organisatorischen Gründen und auch aus privaten kann man die Stundeneinteilung beliebig auswählen und vereinbaren. Zum Beispiel 40 Stunden Tätigkeit in einer Woche und die restlichen drei Wochen des Monats frei. Es bleibt jedem überlassen ob er mehr Zeit der Allgemeinheit zur Verfügung stellen will.

Es gibt ja Tätigkeiten die für manche Menschen keine Arbeit bedeuten, sondern Entspannung, oder Zeitvertreib, oder ist man mit der Tätigkeit emotional so verbunden, dass die Arbeit einem alles bedeutet. Zum Beispiel bei Wissenschaftlern. Wenn jeder arbeitsfähige Mensch auf der Welt nur zwei Stunden pro Tag seiner Zeit der Allgemeinheit widmen würde käme mit Sicherheit das Doppelte an Produktionsvermögen heraus wie zur Zeit statistisch die ganze Menschheit zu leisten fähig ist.

Die zwei Stunden, der Allgemeinheit genützt, bekommt der Einzelne nach dem schöpferischen Prinzip tausendfach zurück. "Gib so wird dir gegeben", ist kein hohler Spruch. Es spielt keine Rolle was er tätigt. Je nach seinem Talent kann das handwerkliche, künstlerische, beratende, organisatorische, ärztliche, wissenschaftliche oder auch irgendeine Helfertätigkeit bei der Müllabfuhr sei. Je nach Talent, Lust oder Laune. Man kann auch vielseitig veranlagt sein und sich hier und dort beweisen.

Verantwortungsträger gibt es keine. Jeder Einzelne ist für sich selber verantwortlich. Natürlich wird es Lehrer, Aufsichtskräfte, Vorarbeiter und Anleiter geben. Besonders bei Arbeiten wo Sicherheitsregeln eingehalten werden müssen. Aber bei Gruppenarbeiten müssen die Kontrollen von allen übernommen werden. Der gesunde Menschenverstand ist hierzu einzuschalten.

Auch unter dem Wildgansprinzip wird es zukünftig Einzeltätigkeiten, Gruppentätigkeiten und Projekte geben die von tausenden von Kräften bewerkstelligt werden müssen. Die organisatorische Seite dieser komplexen Grossprojekte dürften sich nicht besonders von den jetzigen kapitalistischen Projekten unterscheiden. Es entfällt allerdings die finanzielle Kalkulation und auch die Zeitvorgaben. Druck von "oben" irgendwelcher Art gehört der Vergangenheit an. Und es geht alles in gemeinschaftlicher und freiwilliger Basis vonstatten. Weiter vertieft wird dieses Thema in einem anderen Abschnitt dieses Buches. Nicht zu vergessen...
Es gibt bei dem Wildgansprinzip keine Gesetze, nur Regeln!

Zu 2.   Hier werden die zukünftigen Verteilungs- und Zuteilungsregeln angesprochen. Es gibt kein Geld mehr, deshalb sollte man meinen, dass eine riesige Bürokratie aufgebaut werden müsste um alle Waren gerecht zu verteilen. Kontrollinstanzen in die Welt setzen um Missbrauch von Dienstleistungen zu verhindern., Nichts von allem braucht man. Die Waren werden wie bisher gelagert und in Ausstellungsräumen zur Weitergabe dargeboten. Die Dienstleistungen wie gehabt ausgeführt. Bäcker werden ihre Backwaren herstellen und die Leute werden morgens zur Bäckerei gehen und wie gewohnt ihre frische Brötchen mitnehmen. Der Lohn des Bäckers ist seine Befriedigung wenn die "Kunden " seine Backwaren loben. Der Bäcker hingegen geht zum Gemüse- und Fruchtladen der die schmackhaftesten, frischesten Waren bereitstellt. Und der Verantwortliche des Frucht- und Gemüseladens geht zum Getränkelager um sich einen guten Fruchtsaft für seinen Mittagstisch auszusuchen. Der Getränkezusteller geht wiederum zum Bäcker um sich einen Apfelkuchen für die Kaffepause nachmittags abzuholen.

Es wird nur noch Qualität hergestellt oder bereitgestellt werden weil jeder natürlich die beste Qualität haben will. Ausser zufriedene Worte wird nichts gewechselt. Begreifen sie, liebe Leser, was in dem Wildgansprinzip drinsteckt. Ärzte werden die Menschen untersuchen und Wissenschaftler und Lehrer werden ihre Aufgaben weiter führen. Jeder gibt was er geben kann. Seine Zeit, sein Talent, seine Arbeitskraft, seine Geschicklichkeit und seine Erfindungsgabe. Allerdings den Beruf einer Verkäuferin oder eines Verkäufers wird es nicht mehr geben, höchstens den als Berater. Bürokräfte braucht man nur noch in organisatorischen belangen.

Einige Begriffe wie Staatsbankrott, Geldbeutel usw. werden verschwinden. Einige neue auftauchen. Für Aussenstehende wird kaum ersichtlich, dass sich in Wahrheit eine Revolution zugetragen hat. Eine Revolution ohne Opfer und ohne Verluste., Eine geistige Revolution. Denn es wird niemanden etwas weggenommen. Jeder darf seine bisherigen Reichtümer behalten. Da alles umsonst ist und offen in den Läden und Lagern bereitliegt, sollte man meinen, dass die Raffgier ausbricht. Nichts wird passieren! Jeder kann sich nur auf einen Stuhl setzen. Jeder nur in einem Bett schlafen. Jeder nur die Menge essen die ihm bekommt. Jeder kann sich mit wertlos gewordenen Gold behängen und sich schmücken wie ein Weihnachtsbaum. Mit der Zeit wird dieser Bedarf schwinden. Die Übersättigung sorgt dafür. Ein paar  Lieblingsschmuckstücke, der Rest wird weitergegeben, weil viel zu viel aufgestaute Dinge eine Belastung sind.

Man braucht sich nicht mehr zu sorgen, dass lebensbedrohende Mangelsituationen auftauchen. Es gibt nichts mehr was man hamstern müsste. Denn alles lebensnotwendige ist im Überfluss durch kluge Vorratshaltung, auch in knappen Zeiten vorhanden. Witterungsbedingt und durch Katastrophen können durchaus noch Engpässe entstehen. Es ist selbstverständlich, dass in jedem Fall ausgiebige Hilfe gewährt wird, denn es gibt ja keine Kostenstellen mehr. Die organische Zusammenarbeit der Menschen sorgt für bestmögliche Sicherheit, so wie sie im Kapitalismus nie erreicht werden könnte. Da verhungern Menschen buchstäblich zwischen den Büropalästen. Siechen Menschen krank neben modernsten Kliniken dahin. Soll ich noch mehr Beispiele bringen? Später mehr zu diesen Themen. Eine Grundregel...
Jeder gibt was er geben kann!

Zu 3.   Wo es kein Geld mehr gibt, gibt es auch kein Konkurrenzdenken. Machtausübung verliert ihren Zweck. Natürlich wird es noch Führerpersönlichkeiten geben. Man wir sie auch weiterhin brauchen. Entscheidungsträger mit gesundem Menschenverstand zum Schlichten von Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten sind immer noch gefragt. Mensch bleibt Mensch. Auch beim Wildgansprinzip.

Die politischen Systeme werden verschwinden zugunsten von Entscheidungsträgern. Später mehr dazu. Die Entscheidungsträger sind alles Menschen in  einem Menschengefüge. Nicht mehr und nicht weniger. Ihren Aufgaben entsprechend handeln sie. Ihre Vollmachten betreffen nur Sachverhalte. Sie sind sich bewusst, dass alle Menschen einen Teil des Schöpfers in sich haben.

Alle sind wir gleich und doch verschieden. (Wieder so ein göttlicher Widerspruch). Dies wird sich künftig in allen menschlichen Handlungen ausdrücken. Es wird keine Gesetze mehr geben, nur Regeln. Spielregeln, wenn man so will. Es wird keine Strafen mehr geben. Eigentumdsdelikte werden sowieso im Wildgansprinzip verschwinden. Es wird nur noch Massnahmen geben um fehlgeleitete Persönlichkeiten wieder auf den richtigen Weg zu geleiten. Der abscheuliche Ausdruck, "Kriminalität", wird verschwinden. Auch hier wird an anderer Stelle noch mehr darüber geschrieben. Es ist ganz klar...
Wo es kein Geld gibt, gibt es auch kein Konkurrenzdenken!




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