Freitag, 3. Januar 2014

Freigeld

Als sogenanntes Freigeld werden oft die Brakteaten herangezogen. Die Blütezeit dieses Freigeldes war im 12. bis 13. Jahrhundert. Das Wort Freigeld ist irreführend. Denn die Brakteaten wurden von Fürstenhäusern ausgegeben und von denen dann halbjährlich oder ganzjährlich mit einem Abschlag von 20 bis 25 % eingezogen und neue herausgegeben. Dies förderte natürlich die Umlaufgeschwindigkeit weil jeder von seinen Brakteaten vorher Investitionen tätigte oder sonstwie in Sachwerte anlegte um die Reichensteuer, denn um nichts anderes handelte es sich bei den Brakteaten tatsächlich, zu umgehen. Diese Investitionswut wirkte sich segensreich im Mittelalter aus. In dieser Zeit entstanden die Kathedralen und die auch heute noch vorhandenen wunderschönen Bürgerhäuser aus Fachwerk usw. Von 20 bis 25 % Prozent Steuer ohne Nebensteuern können wir allerdings heutzutage nur noch träumen. Heute sind die Steuern masslos geworden. Investitionen werden nur noch von sehr reichen Leuten ausgeführt. Oder von Konzernen die aber wieder in privater Hand sind. Nicht einmal Staaten können mehr investieren, weil sie die Zinsen für die Banken zu tragen haben. Für Privatbanken wohlbemerkt!

Das Brakteatensystem wurde von den Fürstenhäusern unterwandert, weil sie immer gieriger wurden und bei Wucherern schulden machten. Ausserdem wurde sowieso die ganze Zeit über auch nebenher mit reinem Gold und Silber bezahlt. Natürlich nur von denen, die sich überhaupt so ein Edelmetall leisten konnten. Auch dieses System war schmutzig. Nur für relativ kurze Zeit, man sagt so ungefähr 300 Jahre, hatte es seine segensreiche Wirkung, indem das Geld anstatt gehortet in Sachwerte, hauptsächlich in Immobilien, angelegt wurden. So hatten auch die Handwerker und die Arbeiter ein Auskommen, indem sie eben genug Aufträge bekamen.

Was zeigt uns das Ganze: Freigeld ist für die Katz! Schwundgeld um die Umlaufgeschwindigkeit anzutreiben kann ganz einfach unterwandert werden. Die Wucherer handeln dann eben mit reinem Gold und Silber. Und heutzutage eben nur noch mit Zahlen aus der Luft gegriffen. Sogenanntem Luftgeld. Ich kenne aus der Geschichte der Menschheit kein Geldsystem das gerecht war. Ich kenne kein Tauschsystem das nicht missbraucht werden kann. Denn wenn einer in Not ist tauscht er seine eigene Grossmutter gegen einen Teller Suppe. Überspitzt bemerkt.

ES GIBT KEIN SAUBERES GELD! 
Und wird es nie geben!

Machen wir uns da also keine Illusionen. Wir müssen umdenken. Unser Gewohnheitsdenken ablegen und ganz einfach etwas Kreativität einschalten. Vorausdenken mit Rücksicht auf die alten Erfahrungen. Und die sind im geldlichen Sinne nicht erfreulich. Vielleicht für manche, die von dem Schmarotzergeldsystem mitprofitieren. Aber die versklavten Menschen sind die Leidtragenden. Spätestens dann, wenn die Wucherer das Geld abschöpfen, in Sachwerte anlegen und von den noch verbliebenen vermögenden Leuten keine Investitionen mehr getätigt werden sondern ihr Geld am Weltspielcasino verbraten. Geld, das sie von den Menschen, die die tatsächlichen Realwerte erschaffen, schmarotzen. SCHMAROTZEN! Im wahrsten Sinne des Wortes. Also die Menschengemeinde schädigen. Und die merken es nicht einmal weil sie nicht durchblicken und alles für unumgänglich wahrnehmen was ihnen die verdorbenen und gekauften Politiker vorschwindeln. Die Weltreligionen schweigen auch dazu. Ausser im Islam, da wird der Zins noch zurecht verboten. Und deshalb wird er bekämpft. Im Christentum wurde der Zins nie gross angegriffen. Das zeigt schon von welchen "Brüdern" das Christentum beeinflusst und gelenkt wird. Die Priester, Pharisäer, das Papsttum und der ganze christliche Rattenschwanz mit ihren Sekten sind das grösste Übel auf Erden. Allerdings das christliche Denken in Reinform ist beispielhaft. Aber wer richtet sich noch danach? Sonst würde es kein Geld geben.

Was kann man dagegen machen? Ein System ist, und kann nicht bekämpft sondern nur boykottiert werden. Man kann nur die Machhaber absetzen um ein geldloses Miteinander einzuführen. Dies kann durchaus gewaltlos vor sich gehen. Denn es ist ja nur eine kleine Menschengruppe, die seit Jahrtausenden die Fäden in der Hand hat. Aber man muss wissen, was man überhaupt danach für ein Miteinander will. Den GARTEN EDEN ohne Geldsystem oder irgendein lausiges Ersatzgeld, Freigeld, Punktesystem, Arbeitszeitdeckung usw.

Ab kommenden Montag dann werde ich mein Grundsystem für ein geldloses Miteinander vorstellen. Es ist überdenkenswert. Hauptsächlich in der Schweiz hatte ich grosse Resonanz damit. Bis ich gehackt wurde. Auch habe ich eine zeitlang in meinem damaligen Blog viele meiner politischen Ansichten mit hinein fliessen lassen. Dies wurde oft missverstanden. Deswegen halte ich mich in diesem Blog damit zurück. Hier werde ich mir über das Geldsystem und den Garten Eden Gedanken machen. Auch mit Kritik wird nicht gespart. Allerdings mit aufdeckender, und damit aufbauender Kritik. Ohne persönlich beleidigend zu werden. Und so soll es sein um die Emotionen im Rahmen zu halten.


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